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Reform des Energielabels ab 2021 für erste Produktgruppen

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Energieelabel-Label

Die neuen Energielabels für die ersten Produktgruppen sollen für mehr Klarheit sorgen. Da immer mehr energieeffiziente Produkte entwickelt werden und der Unterschied zwischen den Klassen A++ und A+++ für die Verbraucher weniger ersichtlich ist, werden die Klassen schrittweise angepasst, um wieder zu einer einfacheren Skala von A bis G zu gelangen.

Ein Produkt der Energieeffizienzklasse A+++ könnte nach der Neuskalierung beispielsweise in die Klasse B eingeordnet werden, ohne dass sich sein Energieverbrauch ändert. Die Klasse A wird anfänglich leer sein, um Platz für energieeffizientere Modelle zu lassen. Die Verbraucher werden so deutlicher zwischen den energieeffizientesten Produkten unterscheiden können. Gleichzeitig dürfte dies für die Hersteller ein Anreiz sein, um Forschung und Innovation zur Entwicklung energieeffizientere Technologien weiter voranzubringen.

Um Energieetiketten für die Verbraucher verständlicher zu machen und ihnen zu helfen, besser informierte Kaufentscheidungen zu treffen, hat die Kommission sind neue Energieeffizienzetiketten für

  • Geschirrspüler,
  • Waschmaschinen und Waschtrockner,
  • Kühlschränke,
  • Lampen,
  • elektronische Displays einschließlich Fernseher und
  • Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion (die in Geschäften und Verkaufsautomaten verwendet werden)

festgelegt worden.

Seit ihrer Einführung vor zwanzig Jahren hat der Erfolg der Energiekennzeichnung die Entwicklung immer energieeffizienterer Produkte gefördert. Dies hat dazu geführt, dass das derzeitige Kennzeichnungssystem zu komplex geworden ist. Im Jahr 2017 vereinbarte die EU klarere Regeln für die Energieeffizienzkennzeichnung, indem sie von der derzeitigen Skala A+++ bis G zu einer Energieskala von A bis G überging, die einfacher ist und von den Verbrauchern gut verstanden wird.

Ein neues Element in diesen Etiketten ist ein QR-Code, mit dem die Verbraucher zusätzliche, offizielle (nicht kommerzielle) Informationen erhalten können, indem sie den Code mit einem gewöhnlichen Smartphone einscannen. Diese Daten werden von den Herstellern in die EU-Datenbank EPREL eingefügt, die Ende 2020 für jeden europäischen Bürger zugänglich sein wird. Die Lieferanten (Hersteller, Importeure oder Bevollmächtigte) müssen ab dem 1. Januar 2019 Informationen über ihre Produkte in die europäische Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung hochladen, bevor sie diese Produkte auf den europäischen Markt bringen. 

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